Budberger fordern aktiven Schallschutz

Die aktuellen Planungen zum Weiterbau der A445 berücksichtigen keinen aktiven Lärmschutz für Budberg. Nur an einigen wenigen Häusern sollen passive Schutzmaßnahmen durchgeführt werden. Dadurch entstehen unnötige, vermeidbare Lärmimmissionen, die sich massiv auf Budberg und das tägliche Leben der Bewohner auswirken.
Durch die mit der geplanten Autobahn verbundene Lärmentwicklung wird diese Lebensqualität massiv bedroht. Neben den subjektiven, psychischen Beeinträchtigungen wissen die Budberger um die gesundheitlichen Sch den durch einen deutlich erhöhten, ständigen Lärmpegel. Der Lebenstraum von einem ruhigen Wohnen und Wohlfühlen im eigenen Garten wird durch diese Maßnahme nahezu zerstört. An Lärm kann sich der Mensch nicht gewöhnen, es gibt keinen Anpassungsprozess. Dauerhafte Lärmbelästigung macht krank.

Die angedachten passiven Lärmschutzmaßnahmen, die rein aus Kostengründen angestrebt werden, bedeuten für die Anwohner, das sie zukünftig nicht mehr die Fenster wie gewohnt öffnen können und eine Gartennutzung ohne das Inkaufnehmen des krankmachenden Lärms unmöglich ist.

Darüber hinaus muss der Hinweis gegeben werden, dass zur Zeit Planungen zur Eröffnung eines FOC an der Ausfahrt Werl Büderich vorliegen. Zu diesem Zeitpunkt kann keiner sicher sagen, ob dieses Bauvorhaben zustande kommt. Der Ankauf der benötigten Fläche ist durch den Investor jedoch bereits abgeschlossen. Im Vergleich mit anderen FOC werden jährlich ca. drei Millionen Besucher zusätzlich nach Werl kommen. Weiter ist zu beachten, dass die großen umliegenden Gewerbegebiete wie das KonWerl oder auch die Industriegebiete in Bönen und Rhynern noch lange nicht voll mit Gewerbebetrieben besiedelt sind.

Deshalb fordern die Budberger einen AKTIVEN Schallschutz und werden hierbei insbesondere von ihrem Ortsvorsteher und CDU-Ratsmitglied Klemens Becker unterstützt.